Das Institut wurde 1980 von Christiane Zengö gegründet und ständig den erforderlichen Kriterien und medizinischen Standards angeglichen.
Jetzt, nach 30 Jahren, wollten wir die der heutigen Zeit entsprechenden Qualitätsanforderungen, wie Barrierefreiheit, gute Infrastruktur auch unserem Institut anpassen und sind deshalb in das Obergeschoss des Kaufpark Alt Erlaas übersiedelt.
Die Rehabilitation ist ein zentraler Eckpfeiler der Gesundheitsversorgung. Sie ermöglicht Menschen nach einem gesundheitlichen Ereignis sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren und im Seniorenalter die Pflegebedürftigkeit zu vermeiden oder hinauszuzögern, was nach bekannten Studien Milliarden an Pflegekosten einspart.
Dies allerdings nur, wenn Rehab-Maßnahmen ausreichender Qualität erbracht werden. Gesundheits-Experten kommen heute häufig zum Schluss, dass das Rehab-Potenzial von Patientinnen und Patienten in den Akutspitälern oft nicht ausreichend berücksichtigt wird. Die Folgen sind unterbleibende oder zu späte Einleitung der Maßnahmen mit entsprechend lang anhaltenden Kostenfolgen.
Hier wirken wir - sozusagen bewusstseinsbildend - entgegen!
Rehabilitation schließt alle Maßnahmen ein, die darauf abzielen, den Einfluss behindernder und benachteiligender Umstände zu verringern und die Behinderten und Benachteiligten zu befähigen, soziale Integration zu erreichen. Rehabilitation bezweckt nicht nur, behinderte und benachteiligte Personen zu trainieren, sich an die Umgebung anzupassen, sondern auch in ihrer unmittelbaren Umgebung und in der gesamten Gesellschaft zu intervenieren, um ihre soziale Integration zu erleichtern. So definiert die WHO 1981 den Bereich der Rehabilitation.
Bei uns geht es aber noch weiter!
Rehabilitation ist nicht nur die Entwicklung des bestmöglichen physischen, psychologischen, sozialen, beruflichen, privaten und ausbildungsmäßigen Potenzials einer Person im Einklang mit ihren physiologischen oder anatomischen Ausfallserscheinungen und umweltbedingten Einschränkungen. Rehabilitation ist auch ein Konzept, welches das ganze Gesundheitssystem durchdringen sollte. Es muss umfassend sein, die Prävention, Früherkennung, ambulante sowie stationäre Patientinnen und Patienten und erweiterte Vorsorgeprogramme beinhalten.